Rom, März 2017
Fotos: Foto-Agentur.de Marcus Hanke
Wieder vom Flughafen Frankfurt aus starteten wir in Richtung ewige Stadt: Rom
Für uns war es das erste Mal, dass wir Rom besuchten. Und es war wirklich atemberaubend. Man hat das Gefühl, eine Sehenswürdigkeit reiht sich direkt an die vorige. Wunderschöne Bauten und Gärten laden zum besichtigen und fotografieren ein. Und dazu ein perfektes Frühlings-Wetter bei rund 22 Grad 🙂
Wir hätten auch gerne den Petersdorm, am Vatikan, von Innen besichtigt. Doch eine soooo lange Warteschlange haben wir bisher noch nie gesehen. Auch an den anderen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten war tendenziell sogar noch mehr los.
Auffallend war auch die starke Bewachung am Vatikan. Vielleicht kam uns das aber auch nur so vor. Denn der Vatikan ist rein flächenmäßig ja recht überschaubar. Da ist natürlich keine große Arme notwendig, um alle Zugänge zu sichern.
Lissy und ich hatten jedenfalls eine sehr schöne Zeit. Und auch das zwischenzeitliche Model-Shooting für Foto-Agentur.de Marcus Hanke war ein voller Erfolg.
Hier nun einige Bilder mit dem ausführlichen Bericht über Rom:
Antike Monumente, imposante Architektur, mythische Geschichten, eine einzigartige Geschichte und unvergessliche Sehenswürdigkeiten – all das und noch viel mehr hat Italiens größte Stadt zu bieten. Rom, die ewige Stadt, die Antike und Moderne vereint, ist einfach einen Städtetrip wert. Wir waren vier Tage in dieser unvergesslichen Stadt unterwegs und haben einiges zu berichten. Wir hatten in den vier Tagen unseres Aufenthalts leider nicht die Möglichkeit, wirklich alles von Rom zu entdecken. Dafür hat die Stadt zu viel zu bieten. Aber wir haben definitiv das Beste rausgeholt und unseren Aufenthalt vollends genutzt und genossen. Hinter jeder Ecke scheint es wieder neue schöne Plätze und Orte zu geben. Romantiker und Kulturinteressierte werden von Rom schnell in ihren Bann gezogen. So ging es auch uns.
Das Kolosseum
Rom ist zwar riesig, aber die Altstadt ist zentral gelegen und alle Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten sehr gut erreichbar. Wir wollten die Stadt soweit es ging zu Fuß erkunden und haben mit dem weltberühmten Kolosseum angefangen. So schlenderten wir Hand in Hand und voller Neugier durch die alten Ruinen des einstigen Amphitheaters hindurch. Zwar wurde uns gesagt, dass das Kolosseum gerade abends sehr schön sein soll, weil dann alle Lichter brennen. Aber wir wollten nicht so lang warten und haben unseren ersten Tag in Rom direkt genutzt. Das Kolosseum gilt als das größte Amphitheater der Welt. Das Amphitheatrum Flavium, was erst später als Kolosseum in die Geschichte einging, hat zu seiner aktiven Zeit mehr als 50.000 Zuschauer beherbergt, die Gladiatorenkämpfen, Tierhetzen und anderen Aufführungen gefolgt sind. Die Anzahl der Zuschauer wundert kaum, hat das gesamte Konstrukt doch einen Umfang von 527 Metern und eine Höhe von 48 Metern. Schon von draußen schindet das Kolosseum mächtig Eindruck. Wir hatten uns glücklicherweise vorher Tickets vorab reserviert, so dass wir entspannt an der meterlangen Warteschlange am Eingangsbereich vorbei gehen konnten. Wir haben uns vorab schon sehr gut informiert und uns daher für eine alleinige Erkundungstour entschieden. Auf Wunsch sind auch geführte Besichtigungen oder Audio-Begleitungen möglich. Das, was heute zu einem der neuen sieben Weltwunder gehört, wurde einst von Kaiser Vespasian, dem Nachfolger Neros, in Auftrag gegeben. Dieser wollte sich bei seinem Volk beliebt machen und startete direkt nach Eröffnung auch gleich mit einem 100-tägigen Programm. Was wir vorher nicht wussten, was aber durchaus sinnig ist: Das Kolosseum gilt heute nicht nur als beliebter Besichtigungsort, sondern vor allem als Mahnmal gegen die Todesstrafe. Hier wurden vor vielen Jahren Menschen und Tiere auf grausame Weise zu Tode gehetzt. Immer dann, wenn irgendwo in der Welt das gerichtliche Todesurteil über einen Menschen gefällt wird, wird das Kolosseum in bunte Farben getaucht. Diese Tatsache hat uns schon den einen oder anderen Schauer über den Rücken gejagt und unser Besuch wird uns garantiert im Gedächtnis bleiben. Da der Besuch des Forum Romanum in unseren Eintrittskarten enthalten war, haben wir direkt einen Abstecher dorthin unternommen. War ja quasi gleich um die Ecke.
Der Blick vom Kolosseum auf das angrenzende Forum Romanum.
Geschichte erleben. Wie viele Menschen und Tiere haben hier wohl ihr Leben lassen müssen?
Das Forum Romanum
Das Forum Romanum war einst Schauplatz für das gesellschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche Leben und politische Aktivitäten. Und irgendwie ist es das auch heute noch. Zumindest versammeln sich an diesem Ort unzählige Menschen, die sich die Monumente und alle damit zusammenhängenden Erinnerungen anschauen möchten. Das Areal befindet sich zwischen drei der sieben Hügel Roms. Dazu gehören viele öffentliche Gebäude mit Ausstellungen und Museen. Das Forum Romanum gehört zu den bekanntesten, vor allem aber zu den am besten erhaltenen Arealen dieser Art. Zwar sieht man hier auch zum Großteil nur noch Ruinen, aber bei genauem Betrachten kann man tatsächlich noch unglaublich viele Spuren der Vergangenheit finden. Ein sehr gut erhaltenes Monument ist zum Beispiel der Titusbogen, der später als Vorbild für den berühmten Pariser Arc de Triomphe herhielt. Die einzelnen Gebäude rund um das Areal sind in drei verschiedene Bereiche eingeteilt. In einem Teil der Bauten befinden sich Tempel und andere religiöse Einrichtungen. Der zweite Teil ist der Politik vorbehalten und im dritten Teil befinden sich die wirtschaftlichen Gebäude. Uns interessierten sowohl die Tempel, als auch die Ausstellungsstücke selbst, die mehr über die Vergangenheit des Forums verraten sollten. Alles in allem war das ein toller Abschluss für den Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Jedoch: Ein wenig war Lissy aber dann doch genervt…. VON MIR ! 😉 Denn sooo viele Motive (siehe direkt unten) MUSSTEN einfach fotografiert werden. Darum brauchten wir drei Stunden, um das Forum Romanum einmal zu durchlaufen.
Im Forum Romanum hielten sich nicht nur die Römer gerne auf. Auch wir genossen den laaangen Ausflug….
… und die vielen wunderschönen Perspektiven für die Kamera.
Zwischenzeitlich wurde es meinem Model Lissy zwar zuviel mit den ganzen Bildern ….
… aber etwas Geduld gehört für Models dazu, wie diese Möve beweist.
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie damals die Menschen hier ihrem Tagwerk nachgingen.
Und der Respekt ist bei uns groß, für das Errichten dieser großartigen Bauten und Werke.
Oft sind es die kleinen Details, wie dieser Brunnen, die einen fesseln.
Und wenn dann noch das Wetter mitspielt, erlebt man Momente der Poesie.
Hinter jeder Wegbiegung scheint eine neues, vom Menschen erbautes Wunder zu warten.
Noch mehr Flieder ?… noch schöner 🙂
Der Vatikan
Der Vatikan ist der kleinste unabhängige Staat, den es gibt. Er erstreckt sich über ungefähr 44 Hektar und ist von einer Stadtmauer umgeben. Da wir uns auf einen langen Aufenthalt von mehreren Stunden eingerichtet haben, um uns alles ansehen zu können, sind wir direkt morgens aufgebrochen. Der Vormittag sollte allein dem Vatikan (das Museum) gehören. Leider kamen wohl noch mehr Menschen auf diese Idee und die Warteschlange vor dem Eingang ließ uns erst einmal stoppen. Hier waren wir leider nicht so schlau und haben uns vorher keine Tickets reserviert. Da uns der Andrang zu groß und unsere Zeit zu wertvoll war, haben wir entschlossen, das Areal nur von außen zu betrachten. Später haben wir uns zum Inneren noch etwas belesen und von anderen Touristen hilfreiche Tipps bekommen. Da die vatikanischen Museen, die sich im Viertel Vaticano befinden, sehr beliebt sind und jährlich mehrere Millionen Menschen anzieht, ist es wohl empfehlenswert, den Rom-Trip noch einmal in den kühleren Jahreszeiten um November bis Februar zu wiederholen. In dieser Zeit ist der Andrang nicht ganz so groß. Ansonsten sollte man eher nachmittags auf die Besichtigungstour gehen, da die meisten Menschen erfahrungsgemäß auf den Vormittag zum Vatikan pilgern. Und das nächste Mal werden wir uns auch die Eintrittskarten vorher reservieren. Und dann möchten wir uns unbedingt die Vatikanmuseen, die Sixtinische Kapelle mit den einzigartigen Gemälden von Michelangelo und die unglaublichen Kunstwerte überall im Areal ansehen. Die Gänge sind um die sieben Kilometer lang und werden von mehreren Zehntausenden Büsten, Statuen, Bildern und anderen Kunstobjekten gesäumt. Dann bringen wir auf jeden Fall eine Menge Zeit mit, um auch garantiert nichts zu verpassen.
Der Fluss Tiber mit Blick auf den Petersdom.
Lissy am Vatikan. Im Hintergrund eine Wache der päpstlichen Schweizergarde.
Der Petersdom
Da wir nun noch genügend Zeit hatten, haben wir uns auf den Weg zum benachbarten Petersplatz und dem Petersdom gemacht. Das war ja auch eines der Highlights auf unserer Must-do-Liste. Allein der Petersplatz ist so riesig, dass es einem den Atem verschlägt. Hand in Hand haben wir uns dann erstmal dieses große Stück Land angesehen und konnten schöne Schnappschüsse und Fotos machen. Hier könnte man Stunden verbringen, um sich alles genau anzusehen. Im Anschluss ging es in den Petersdom. Wir haben uns entschieden, zuerst die Kuppel zu besteigen und von dort aus in das Innere der Kirche zu gelangen. Das hatte – wie wir später feststellten – auch den Vorteil, dass wir nicht am Einlass zum Dom anstehen mussten. Denn auch hier bildete sich eine große Warteschlange aus Besuchern. Der Eintritt zum Dom ist umsonst, lediglich das Besteigen der Kuppel hat uns ein bisschen was gekostet. Aber oben angekommen, war es das allemal wert. Die Kuppel kann man, wenn man fit ist und Lust drauf hat, zu Fuß besteigen. Es sind 551 Stufen, die man ohne Fahrstuhl zurücklegen müsste. Da es am Fahrstuhl ebenfalls zu einer kleinen Warteschlange kam, nahmen wir den Weg dann auch auf uns. Von der Kuppel aus hatten wir den besten Blick auf ganz Rom – einfach atemberaubend schön und jede Mühe wert. Und im Inneren der Kuppel fanden wir kaum Worte für die Gemälde aus über 10.000 Quadratmetern Mosaiksteinchen. Auch für den Weg nach unten wählten wir die Treppen – das ging auch einfacher als treppauf. Und dann wird man fast erschlagen von diesem Kunstwerk an einem Gebäude. Der Petersdom ist die größte katholische Kirche der ganzen Welt und erstrahlt in einer Dimension, die man garantiert nirgendwo sonst zu sehen bekommt. Im Petersdom besteht aus fünf Schiffen und es befinden sich 45 Altare, elf Kapellen und mehr als 100 Säulen und Meisterwerke darin. Allein der Fußboden ist ein eigenes Meisterwerk. Er besteht aus farbigem Marmor, der aus den verschiedensten Regionen der Welt stammt. Besonders gut hat uns der päpstliche Hochaltar gefallen. Dieser besteht aus Bronze und ist 28 Meter hoch. Bei seiner Erschaffung im Jahr 1633 war er sogar größer als alle anderen Bauwerke der ganzen Stadt. Über dem Papstaltar befindet sich ein Bronzebaldachin aus der Barockzeit, welcher ein Werk Gian Lorenzo Berninis ist. Die Statue des Heiligen Petrus, nach dem der Dom auch benannt wurde, befindet sich im großen Hauptschiff. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, den rechten Fuß der Statue zu berühren. Diese Geste soll Segen bringend sein, das sieht man auch an der abgenutzten Stelle am Fuß. Zum Schluss schauten wir uns auch die Ausgrabungsstücke unter dem Petersdom an, das Nekropolen und das Petrusgrab.
Der Petersdom bei Nacht. Wahrscheinlich eines der meistfotografiertesten Gebäude der Welt.
Skulptur auf einer der vielen Tiber-Brücken
Ein Zoo im Herzen Roms – der Bioparco
Neuer Tag, neues Glück. Diesen Tag wollten wir ganz für uns nutzen und ihn etwas entspannter angehen. Also entschlossen wir uns, den Bioparca, den kleinen aber sehr schönen Zoo Roms zu besuchen und ihn mit einem ausführlichen Parkspaziergang zu verbinden. Der Bioparco liegt im Norden des Parks der Villa Borghese, den wir uns später anschauen wollten. Der Zoo ist zwar klein, aber sehr sehr schön und auf jeden Fall sehenswert. Hier leben um die 1.000 Tiere aus mehr als 200 verschiedenen Rassen und Arten. Dabei sind uns vor allem die Anlagen aufgefallen, die überraschend artgerecht gestaltet wurden. Drumherum ist viel Grün, so dass man auch mal eine Pause einlegen und die Tiere in Ruhe betrachten kann. Den Zoo gibt’s seit 1911, zwischendurch hat sich aber einiges geändert. Der Bioparco, im Deutschen der Biopark, ist er erst seit 1998. Die Gestaltung des Zoos und der Gehege ist noch die, die der angesehene Tierhändler Carl Hagenbeck, auch bekannt vom gleichnamigen Zoo in Hamburg, einführt hat. Er war es, der den Zoo so gestaltet hat, wie er heut noch ist – artgerecht und tierfreundlich. Der Zoo hat auch einige Besichtigungspunkte, von denen man aus die Umgebung sehen kann. Wir haben uns in aller Ruhe den ganzen Vormittag genommen, um den sehenswerten kleinen Zoo genauestens unter die Lupe zu nehmen und es hat sich wirklich gelohnt.
Besonders sind beide Fans von den kleinen Erdmännchen. Und diese waren auch wirklich putzmunter und gar nicht kamerascheu.
Lissy passt hier rein. Bei mir (Marcus) wäre das schon so enger geworden 😉
Die Geschichte Roms auf einem Schaubild im Zoo von Rom.
Wer ist hier der Affe? Meistens der mit der Kamera 😉
Villa Borghese und ihre Parkanlage
Nach dem Zoobesuch und einem kleinen Snack zwischendurch wollten wir uns den wohl schönsten Park der Stadt anschauen. Der Park von der Villa Borghese wird in allen Reiseführern hoch gelobt und gilt als grüne Lunge Roms. Hier wollten wir die Zeit zu zweit genießen, außerhalb von Touristen und Menschenmassen und dem Trubel der Großstadt. Von hier aus erhofften wir uns Natur, Kunst, Kultur und schöne Aussichtspunkte. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Park ist wirklich eine Oase der Entspannung im Herzen von Rom. Hier gibt’s nicht nur traumhaft schöne Naturlandschaften, sondern auch einen kleinen See, viel Grün und die typisch römischen Brunnen überall. Der Park wurde, wie die Villa Borghese, im 17. Jahrhundert angelegt und galt seither als Ruhe- und Freizeitstätte zur Erholung. Sehr gefallen hat uns der kleine See mit seinem Tempel. Von hier aus konnten wir uns auch an einem Bootsverleih ein kleines Boot ausleihen und übers Wasser schippern. Im Anschluss kam dann die Villa selbst ins Spiel. Ein bisschen Kultur musste dann doch noch sein. Und die Galleria Borghese in der Villa gehört zu den schönsten Museen in ganz Rom. Hier konnten wir wiederum wunderschöne Bilder, Gemälde und Skulpturen anschauen. Mit dem Mongolfiera, dem bunten Fesselballon, konnten wir leider nicht mehr „fliegen“. Mit ihm könnte man bis zu 100 Meter über Rom schweben und die Stadt von oben genießen. Vom Park aus sind wir über den Hügel Pincio zur Piazza del Popolo geschlendert, um dort unser Abendessen zu genießen. Auf dem Hügel hatten wir auch noch einmal einen wunderschönen Blick über die Stadt bis hin zum Petersdom in der Abendsonne.
Zum Glück hatten wir diesmal ein Stativ dabei. So gelingt auch das Urlaubs-Pärchenfoto.
Etwas Kuscheln und Chilling muss auch mal sein im Park bei der Villa Borghese 🙂
Mein Lieblingsmotiv: Ehefrau Lissy in eleganter Pose
Wahrscheinlich ein bekannter römischer Kriegsheld. Wir werden es nachrecherchieren.
Das Schlüsselloch bei der Santa Maria del Priorato
Am letzten Tag unseres Aufenthalts wollten wir etwas Besonderes unternehmen. Also sind wir zum berühmten „Buco“ auf Aventin gegangen. Aventin ist einer der sieben Hügel Roms und er lässt einen wunderbaren Blick über Rom zu. Am Giardino degli aranci vorbei, einem hübschen kleinen Park mit Orangenbäumen, konnten wir auf den Tiber, den Petersdom und die Trastevere schauen. Dann waren wir da, auf der Piazza die Cavalieri di Malta, beim wohl berühmtesten Schlüsselloch der Welt. Natürlich stand auch hier eine Schlange an Menschen, aber diesmal wollte ich warten. Und das Warten hat sich gelohnt. Als ich durch das sogenannte heilige Schlüsselloch schaute, war ich einfach verzaubert. Dieser Moment gehört nur einem selbst, wenn man durch das winzige Loch schaut und durch einen Laubgang hindurch genau auf den Petersdom blickt. Das Tor mit dem Schlüsselloch gehört zum Sitz des Malteserordens, der Santa Maria del Priorato.
Man möchte gerne diesen Weg entlang gehen. Doch es bleibt einem nur der Blick durchs Schlüsselloch bei der Santa Maria del Priorato.
Rom ist auch die Stadt der Kirchen. Um die 4000 christliche Gotteshäuser kann man dort besichtigten. Man sollte also viel Zeit und Ausdauer mitbringen.
Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II
Nach unserem wortwörtlichen Schlüsselerlebnis ging es noch zum Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II., den ersten König von Italien. Dieses Denkmal ist uns vorher schon aufgefallen, weil es mit seinem Marmorweiß aus dem Stadtbild herausragt. Es befindet sich an der Piazza Venezia, in direkter Nähe zu anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eingeweiht 1911, wurde das Konstrukt 1927 erst fertiggestellt. Der Bau gilt als Denkmal und Mahnwache zugleich. In erster Linie wird der erste König Italiens verehrt, zum anderen ist es ein Andenken an den unbekannten Soldaten. Am Denkmal geht eine über 40 Meter breite, weiße, freilaufende Marmortreppe hinauf. Am Denkmal für den unbekannten Soldaten stehen rund um die Uhr zwei Soldaten zur Bewachung des Grabmals und des ewigen Feuers. Das Denkmal selbst ist wirklich wunderschön und imposant. Von der oberen Terrasse aus hat man zudem einen atemberaubenden Blick über die nähere Umgebung, den Petersdom und über die Dächer von Rom hinweg. Mit dem Lift könnte man sogar auf das Dach des Denkmals für einen noch phänomenaleren Blick über die Stadt. Das eigentliche Denk- und Mahnmal findet man auf der dritten Ebene. Dort steht die 12 Meter hohe, bronzene Reiterstatue von Viktor Emanuel II. Zu seinen Füßen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten. Im Denkmal waren wir nicht. Dort befinden sich aber viele Räume, die zum Großteil für Ausstellungen genutzt werden. Unter anderem findet man dort das Museo del Risorgimento, in dem man mehr über die Geschichte der Einigung Italiens erfahren kann.
Die Abendsonne leuchtete das Monument noch einmal in seiner ganzen Pracht an.
Mal wieder zu wenig Zeit
Vier Tage Rom reichen bei Weitem nicht aus, um alles zu sehen. Aber es reicht aus, um unvergessliche Momente zu erleben und besondere Orte zu sehen. Wir möchten auf jeden Fall bald wiederkommen und noch mehr von diesen schönen und auch geheimnisvollen Ecken der Stadt erkunden.
Gerne dann wieder mit einigen unserer Modelle von der Foto-Agentur.de Marcus Hanke.
Natürlich lief auch mal wieder nicht alles rund. Beim Hinflug mussten wir den bereits bezahlten Koffertransport erneut zahlen, da die Alitalia Lissys Koffer seltsamerweise nicht auf ihrer Liste hatte. Und beim Rückflug stand ich dann nicht auf er Passagierliste. Ich hatte mich schon von meiner Frau verabschiedet, die wohl ohne mich die Heimreise antreten musste. Doch nach einigem Hin und Her klappte es doch noch. Zum Glück, den am nächsten Tag hatten wir ein Casting mit Foto-Agentur.de Marcus Hanke in Berlin.
Wunderschöne Plätze und Statuen begegnen einem in Rom an vielen Ecken.
Abgesehen vom Frühstück, das eher karg ausfällt, bietet die italienische Küche durhaus bunte Vielfalt neben Pizza und Pasta.
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